Unter verschiedenen Über­schrif­ten haben die Frak­tio­nen von SPD, GRÜ­NEN und Pi­ra­ten im Nord­rhein-West­fäli­schen Land­tag über einen ge­mein­samen An­trag, »Frei­funk in Nord­rhein-West­falen: Bür­ger­net­ze aus­bauen und wei­ter stär­ken!«, den sie im Land­tag ein­ge­bracht ha­ben, berichtet.

Während man hier, in der ost­west­fälischen Pro­vinz, also noch zaudert, ist man in der Lan­des­haupt­stadt – und erst recht in Schles­wig-Hol­stein – schon zwei Schrit­te weiter:

Matthi Bolte: „Di­gi­tale Teil­habe ist die Ge­rech­tig­keits­frage un­se­rer Zeit. Frei­funk ist eine ba­sis­de­mo­kra­tische Bür­ger­be­we­gung, mit der wir WLAN für alle schaf­fen kön­nen – ohne Über­wach­ung und Ab­zocke. […] Einen ent­sprech­en­den Rahmen wol­len wir auch in NRW be­rei­ten, bei­spiels­weise durch Zu­gang zu lan­des­ei­ge­nen Lie­gen­schaf­ten für die Auf­stel­lung von Frei­funk-Routern“.

Das wäre natürlich auch für Freifunk Gütersloh von Vorteil; weniger durch die lan­des­ei­ge­nen Lie­gen­schaf­ten, sondern durch die Signalwirkung auf Kreis und, hoffentlich, auch Stadt Gütersloh, wo wir vom Zugang zu deren Liegenschaften sicher besser profitieren könnten.

Ein Agreement, wo Freifunk Gütersloh z. B. einen symbolischen jährlichen Betrag für die Nutzung von städtischen Dächern zahlt, könnte die Initialzündung sein, um von dem auf private DSL-Anschlüsse Rückgriff nehmenden zu einem auf Funkstrecken basierenden Netz zu wachsen.

Anyway, die Pressemitteilungen von SPD, GRÜNEN und Piraten zum Thema — siehe Links ;)

„Bürgernetze ausbauen und weiter stärken“