Donnerstag vormittag erwischte es den Hoster Hetzner: Kein Strom, wo ein Stromausfall nicht passieren sollte.
Wir hatten das Thema auch schon mal im Gütersloher RZ, vor gut einem Jahr. Shit happens, und im Kontext eines Rechenzentrums sind die Auswirkungen leider immer größer. So hat Hetzner nach eigener Darstellung über 48 Stunden benötigt, um den Großteil der durch den Stromausfall angefallenen Störungsmeldungen abzuarbeiten — erst am Samstag Nachmittag konnte an Entwarnung gedacht werden.
Der Gütersloher Freifunk hat das Gros seiner Dienste in einem Gütersloher Rechenzentrum realisiert; wie auch bei den Ressourcen auf Hetzner-Servern geschieht dies in Form eines Sponsorings — auch an dieser Stelle vielen Dank an alle für die Unterstützung! Allerdings läuft das „gw05“ noch als VM auf einem Hetzner-Server, und aufgrund von Startproblemen der VM war leider der Freifunk in der Müritz-Region dann auch von #HetznerDown, wenn auch nur kurzzeitig, betroffen:
#HetznerDown hat leider von 11 bis 13 Uhr für @FreifunkMueritz Auswirkungen gehabt (fixed), ansonsten wurde noch unser Mailserver nicht automatisch gestartet. Beides sollte zukünftig sich schneller selbst beheben …https://t.co/zRuySDVZQW
— Freifunk KreisGT (@FreifunkKreisGT) May 24, 2018
Schlimmer beutelte es die Kollegen im Nordwesten, konkret im Münsterland:
Problem ist das uns 2 Hypervisor weggebrochen sind auf denen insgesamt 3 Gateways und diverse Dienste laufen. Das können wir leider nicht spontan abfangen.
Nun favorisieren wir – aus beruflicher wie privater Erfahrung – schon länger den »Kreuztausch von VMs« und stellen als Freifunk Kreis GT unter anderem Freifunk Nordlippe und Freifunk Nord VMs zur Verfügung (bislang allerdings eher als Einbahnstraße …) — es wäre schön, brächte #HetznerDown hier ein Umdenken und wir kämen zu einer Art Resourcen-Pooling — Ihr bekommst n VMs hier, wir dafür m über Eure Infra. Mal schauen, wie sich das entwickelt.