Auch in Gütersloh gibt es mittlerweile Notunterkünfte, und wie auch anderswo, wäre ein freier Internetzugang per WLAN für die dort untergebrachten Menschen eine große Hilfe …
Die Stadt Gütersloh mauert ja – wie andernorts auch –, aber, wie auch der folgende Clip zeigt, jeder Tag ist ein verlorener Tag!
Daher unser Aufruf: Findet Anwohner (Freunde, Verwandte, Bekannte, Verwandte von Bekannten, Bekannte von Bekannten, …) in der Nähe der Unterkünfte. Und dann fragt sie, ob sie bereit wären, einen Freifunk-Router aufzustellen und/oder ihren Internetzugang über einen Freifunk-Router zu teilen. Eine Frage wird sein, ob das sicher sei — die Sparkase Gütersloh macht mit, das Unternehmen westaflex macht mit und mittlerweile über 200 andere Bürgerinnen und Bürger, Selbständige, Firmen im Landkreis … Auch wenn immer mal wieder anderes gesagt wird, für die Knotenaufsteller ist es sicher.
Da die beiden Übergangsunterkünfte durch die Medien bekannt sind, können wir auch direkte Kartenlinks veröffentlichen: http://goo.gl/9gAVG5 & http://goo.gl/gXDrxe. Schaut auf die Karten, guckt, ob Ihr jemanden in der Umgebung kennt und dann sprecht mit den Anwohnern — das ist effizienter, als würden wir als Drückerkolonne von Tür zu Tür ziehen: Ihr kennt die Anwohner. Wir kennen sie eher nicht und sie uns nicht …
Wer dann mithelfen möchte, die Übergangsunterkünfte zumindest von außen »zu verfreifunken« (mehr geht ohne OK der Stadt nicht), den bittet, sich mit Adressangabe bei info@guetersloh.freifunk.net zu melden — wir sammeln die Meldungen und sehen dann, ob sich damit was bewegen läßt. Welche Geräte (indoor/outdoor) wo zum Einsatz kämen und woher dafür die Mittel kommen, ist dann der zweite Schritt …
Der letzte Freifunk-Router muß leider in max. 60m Entfernung stehen (sonst erreichen ihn die Signale der Smartphones nicht), was mit die größte Herausforderung sein dürfte — denn wie gesagt, auf dem jeweiligen Gelände können wir ohne OK der Stadt nichts machen. Außerhalb allerdings … ;-) Daher: Let’s do it!
Pingback:Internet für Flüchtlinge: Wie die Initiative freifunk für WLAN sorgt | t3n