Die Kollegen aus Paderborn prägten den Begriff, und hiermit gibt’s mal wieder ein Update ›von unten‹ ;)

rrd-Graph
Freifunk-Clients in der Spar­kasse Gütersloh (Haupt­filiale)
Hervorzuheben ist das Engagement der Sparkasse Gütersloh, die zum Freifunk-Angebot in der Hauptstelle eine Presse­mit­teil­ung ver­öffent­licht hat.

Wir hoffen natürlich unterschwellig, daß dieses Beispiel Schule macht und sich weiterhin Firmen, Freiberufler und Privatleute dem Freifunk im Landkreis und insbesondere in der Stadt Gütersloh öffnen und mitmachen — quasi jetzt erst recht ;)

Ansonsten sind wir derzeit dabei, Möglichkeiten zu prüfen, in den Übergangsunterkünften für Flüchtlinge Freifunk zu etablieren. Derzeit fehlt es aber noch an der Zustimmung der Stadt Gütersloh als Eigentümerin der Gebäude. Wir warten da leider noch immer auf Umsetzung des Beschlusses des Hauptausschusses der Stadt Gütersloh vom 15. Juni 2015, der u. a. vorsieht, »zeitnah zusammen mit der Bürgerinitiative Freifunk Gütersloh die Versorgung des Rathauses (insbesondere der öffentlichen Wartebereiche wie z.B. Bürgerbüro) sowie der Kulturräume« zu realisieren sowie zu prüfen, »welche zusätzlichen städtischen Standorte – auch in der Nähe von oder in den Unterkünften für Flüchtlinge und Asylanten – sich für eine kurzfristige Realisierung eignen« würden.
Die beiden Turnhallen böten sich da direkt an, wir stehen auch in den Startlöchern, allerdings muß die Stadt halt grünes Licht geben, daß wir dort Freifunk installieren dürfen — erste Ab­sichts­be­kundungen, hierfür zu spenden, gab denn auch schon … Leider sind uns noch die Hände gebunden.
Natürlich sind andere Dinge deutlich wichtiger in dem Kontext, andererseits, der Beschluß ist nun auch schon wieder fast zwei Monate alt und es drängt sich der Verdacht auf, daß hier – zu Lasten der Flüchtlinge – verwaltungsseitig auf Zeit gespielt wird … Wie dem auch sei, wir bleiben dran.

Screenshot
Visuali­sier­ung des Frei­funk-Netzes
Eigentlich hätte letztes Wochenende auch die neue Firmware final freigegeben werden sollen; allerdings wurde just an dem Wochenende ein Bugfix-Update der Basis-Firmware veröffentlicht, deren Verbesserungen dann doch lieber noch in die nächste FFGT-Firmware rein sollten. Somit wird sich die lange geplante Firmware­aktualisierung noch ein paar Tage ziehen.

Im Hintergrund wird auch an einer neuen Netzstruktur gearbeitet, um zukünftig einfacher skalieren und an der Netzperformance arbeiten zu können. Ein erster – im Netz zum Glück kaum sichtbarer – Schritt war die Migration von Gateway 4 auf neue Hardware. Nach und nach werden die bestehenden Gateways in die neue Netzstruktur integriert und Altlasten aus dem Startjahr 2014 ersetzt.

Last but not least stehen uns, neben unserem lokalen »Exit« in Gütersloh, nun auch Kapazitäten des Freifunk Rheinland e. V. und von Freifunk Berlin zur Verfügung, auf die wir zu gegebener Zeit zurückgreifen werden.

Update aus dem ›Maschinenraum‹